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  • AutorenbildAndrea Thelen

Erschreckend aufschlussreich

Im Zürcher Unterland hat sich die katholische und die reformierte Jugendarbeit zusammen getan, damit sie von uns über Jugendkriminalität aufgeklärt werden. Und dann erfuhren wir von ihnen, was sie alles auf der Strasse und in der Schule erleben.



«Habt ihr das auch schon erlebt?», fragte GhJ-Projektleiter die rund 15 Mädchen und Jungs, die alle zwischen 12 und 15 Jahre alt sind. Und als wäre eine Schleuse geöffnet, begannen die Jugendlichen zu erzählen. Es sind katholische und reformierte Jugendliche die an diesem Mittwochnachmittag an unserem Jugendkriminalitäts-Aufklärungsprojekt mitmachten. Dazu muss gesagt werden, dass diese Jugendliche keine kriminellen «Ambitionen» haben, aber sie alle haben persönliche Erfahrungen mit Jugendgewalt. «Wir hatten eine richtig schlimme Schlägerei auf dem Pausenplatz». «Jemand ist mit einer Schere auf einen anderen Schüler los». «Es werden Strassenzölle verlangt und wenn du nicht zahlst wird mit Gewalt gedroht». «Ich wurde schon im Zug ziemlich übel angemacht.» Diese und noch viele mehr sind die persönlichen Erlebnisse der Mädchen und Jungs, keine(r) älter als 15 Jahre.


Rede darüber

«Und was macht ihr in solchen Situationen?», fragen die Jugendarbeiterinnen die Jugendlichen. Hilfe holen? Schreien? Kämpfen? Wegrennen? Es gibt keine Generallösung. Die Situationen sind zu unterschiedlich. Es gibt aber ein paar Tipps, die man beherzigen sollte, sofern sie einem dann auch genau in der Situation einfallen.

Eines aber bleibt immer gleich: redet darüber was euch und anderen passiert ist. Redet mit euren Freunden, mit eurer Familie, mit euren Lehrer*innen. Redet darüber!


 

Grenzerfahrung: Das war das Thema der katholischen und er reformierten Jugendarbeit


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